Die ganze Palette. Werke aus der Hilti Art Foundation
30 Minuten Kurzführung
mit Susanne Kudorfer
Hinaus aus dem Alltag und hinein in die Kunst: Das Take Away ist die etwas andere Mittagspause in Vaduz. In 30 Minuten erhalten die Besuchenden Einblick in eine aktuelle Ausstellung und erfahren Interessantes zu Künstler:innen und Werken. Jede dieser Kurzführungen widmet sich einem anderen Thema.
Am Mittwoch ist das Angebot kostenfrei.
Nach einem Angebot von Sonderausstellungen präsentiert sich die Hilti Art Foundation wieder mit einer Auswahl von Kunst exklusiv aus der eigenen Sammlung.
Die Ausstellung wird verlängert bis 2. März 2025!
Mit 40 Werken, von denen 24 erstmals im Rahmen einer Ausstellung der Hilti Art Foundation öffentlich zu sehen sind, offeriert Die ganze Palette einen repräsentativen Einblick in den aktuellen Stand der Sammlung.
Gezeigt werden die schönsten Werke der Malerei, zu denen bekannte Bilder von Pablo Picasso, Max Beckmann, Ferdinand Hodler, Piet Mondrian oder Karl Schmidt-Rottluff gehören, aber ebenso erstklassige Neuerwerbungen von Edvard Munch, Sophie Taeuber-Arp, Max Ernst, Verena Loewensberg, Gerhard Richter oder Callum Innes. Zudem sind neue Werke der Collage, der Plastik, der Fotografie und der Grafik zu sehen, etwa von Henri Matisse, Jean Tinguely, Frank Thiel oder Carol Wyss. Auf drei Etagen offeriert Die ganze Palette nicht nur eine überraschende Vielfalt an Gattungen und Stilen, sondern auch an Motiven, Materialien und Farben.
Im ersten Untergeschoss wird exemplarisch die künstlerische Darstellung des Menschen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum 20. Jahrhundert veranschaulicht. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die physische und psychische Existenz des Menschen in einer durch Wissenschaft, Industrie, Technik oder auch durch Krieg sich ständig verändernden Welt in ein «Bild» übersetzt werden kann. Das erste Obergeschoss ist dem Reichtum der konstruktiven und konkreten Kunst des 20. Jahrhunderts gewidmet und veranschaulicht die Entwicklung der europäischen Abstraktion, ausgehend von Pionier:innen wie Hans Arp, Sophie Taeuber oder Piet Mondrian. Die Rätselhaftigkeit der Entstehung und Erscheinung künstlerischer Formen – einer Linie, einer Kontur, eines Umrisses oder eines plastischen Körpers – bestimmt das «Bild» des dritten Obergeschosses.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Uwe Wieczorek, ehem. Kurator der Hilti Art Foundation.