Die kausale Verknüpfung von Gewebsschädigung
und Schmerzreaktion wurde
aufgegeben. Schmerzzentren im menschlichen
Gehirn werden nicht nur bei Organverletzungen
aktiviert – im Sinne eines
Ursache-Wirkungsprinzips – sondern
können auch durch seelische und soziale
Auslöser (re)aktiviert werden. Intensität
und Qualität von Schmerzempfindungen
unterliegen individuellen biographischen
Einflüssen und sozialen Bindungserfahrungen.
Gleichzeitig mit der körperlichen
(somatischen) Behandlung scheint die
Beachtung psychosozialer Einflüsse durch
ärztlich und psychotherapeutisch geschultes
Personal bzw. durch interdisziplinäre
Behandlungsteams eine wichtige Voraussetzung
bei einer nachhaltig erfolgreichen
Schmerztherapie zu sein.
Eingeladen sind Ärzte, Pflegekräfte, Therapeut:innen
und in der Seelsorge Tätige.
Leitung:
Prim. Dr. Georg Weinländer, Leiter
Department für Psychosomatische
Medizin, LKH Hohenems
Zeit: Dienstag, 25. Feb. 9.00 – 17.00 h
Kurs: € 155,- | Mittagessen: € 18,50
Die Fortbildung ist von der ÖÄK mit 8
medizinischen Fortbildungspunkten anerkannt.
Mit: Österreichischer Krebshilfe Vorarlberg