Sommerausstellung der Stadt Bludenz. Lothar Heinzle. Im Rungliner Wald steht ein in mehrfacher Hinsicht besonderer Stein. Auf einem schrägen Plateau thront dieser 30 Tonnen Monolith, weithin sichtbar, mit Blick über das dunkle Tal auf eine prachtvolle Gebirgsformation mit den Drei Türmen und Drusenfluh. Trifft der zu bestimmten Tageszeiten über dem Wald aufsteigende Wind auf den Stein, so entstehen temporäre Soundscapes – feine akustische Sensationen vor einer monumentalen Landschaftskulisse.
Der Künstler Lothar Aemilian Heinzle verlieh diesem Stein einen neuen Namen: „Windhauch“. Das eigentlich Besondere dieses Steins ist seine Position: er steht in potenziell labiler Lage an der Kippe eines fast 50 Meter tiefen Abgrunds. Ein etwas heftigerer, aus dem Erosionskessel kommender Windhauch – oder wahrscheinlicher: ein starker Wassersturz – könnte dieses Monument praktisch jederzeit in die Tiefe stürzen lassen.
Dann würden sich zwar der Klang des Windes, die Lage und die Form des Titel-Steins dieser insgesamt weitläufigen Land Art-Installation verändern, nicht aber deren künstlerisches Konzept:
Lothar Ämilian Heinzles „Windhauch“-Projekt inkludiert Veränderung, Transformation und Neuinterpretation des jeweils aktuell Bestehenden. Denn schließlich ist alles – nicht nur in der Natur – beständig im Fluss.
Dauer: bis 8. 9. 2024. Öffnungszeiten: Mi. - So. 15 - 18 Uhr. Eintritt frei
"Windhauch"
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Wann:
- Do 22. Aug ’24 – So 8. Sep ’24, 15:00
Wo:
Kunstraum Bludenz, Raiffeisenplatz 1, Bludenz
Altersbeschränkung:
Alle Altersklassen
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