Nach zwei erfolgreichen Auftritte im Birdland in Neuburg an der Donau (2021), beim internationalen Jazzfestival Münster (2023), ist die deutsche Karriere der in Frankreich berühmte Bandoneonspielerin vielversprechend. Die französische Musikerin begann mit fünf Jahren Bandoneon zu spielen und besuchte das renommierte Konservatorium in Gennevilliers, im Norden von Paris. Dort verfeinerte Louise Jallu ihren innovativen und zugleich traditionsbewussten Stil und lernte ihn sowohl auf dem Bandoneon als auch auf der Partitur zum Ausdruck zu bringen.
2019 veröffentlichte sie ihr erstes Album „Francesita", inspiriert von der Musik des berühmten argentinischen Tango-Pianistens Enrique Delfino und von einem Buch von Albert Londres über Versklavung weißer Frauen. Ihr zweites Album, das am 15. Januar 2022 erschien, ist eine ambitionierte und moderne Adaption der Musik von Astor Piazzolla. „Piazzolla 2021" wurde von der nationalen und internationalen Presse sehr positiv aufgenommen. Sie ist heute eine in Frankreich anerkannte Musikerin, eine „francesita aux doigts de fées", die man sehr genau im Auge behalten sollte.
Preisträgerin der Jean-Luc Lagardère Stiftung 2019, Kategorie Jazz & klassische Musik. Residenz in La Villa Medicis im Januar 2022.
Preisträgerin beim Internationalen Akkordeonwettbewerb Klingenthal 2022 Nominiert für die Victoires du Jazz 2021, Kategorie Nachwuchskünstler*in (Frank Ténot-Preis)