die in Paris lebende armenische Multimediakünstlerin Gohar Martirosyan zeigt Arbeiten aus den letzten paar Jahren und Monaten.
Die Melancholie bezieht sich dabei nicht nur auf Orte, welche von den Menschen verlassen oder ihnen gar genommen wurden, und solche, die man, aus welchen Gründen auch immer, nie mehr besuchen kann. Ausgangspunkt dafür sind der Konflikt und schließlich Krieg in Berg Karabach. Martirosyan dreht die Sichtweise in ihren Arbeiten um und behauptet, dass alle diese Orte sich nach den Menschen sehnen. Die Landschaften sind trotz ihres erlittenen Schicksals immer noch vom Geist der Vergangenheit bewohnt. Doch sie brauchen die Menschen, die sie am Leben erhalten. Nur die ständige Anwesenheit von uns Menschen gewährt ihnen ein Überleben, ein Nicht-Vergessen-Werden.
Dauer: bis 13. 4. 2025. Öffnungszeiten: Fr./Sa./So. 17 - 19 Uhr.

Rahmenprogramm:
Fr., 28. 2.: 19.30 Uhr "Unlearning", Film von 2021, 53 Min. in der Kulturbühne Schruns
Sa., 1.3.: 18.30 Uhr Galerie-Rundgang mit Gohar Martirosyan
Sa., 29.3.: 18.30 Uhr Galerie-Rundgang mit Sona Andreasyan