Charity, Spenden und Afrika sind automatisch verbunden mit dem Vortrag eines Pfarrers. Aber es geht um mehr. Es geht um die Frage, warum Menschen in Göfis sich für Afrika interessieren sollen – und wie der Bogen zu schlagen ist zwischen der Zukunft dieses riesigen Kontinents und der Zukunft Europas. Es geht darum, die Welt im Großen zu sehen und gleichzeitig den Mut der kleinen Schritte. Es geht um Menschlichkeit im Kontext sozial-politischer Verschiebungen, wo jeder eine Rolle spielen kann.
Stefan Hippler, katholischer Pfarrer, Autor, Aktivist und Gründer der Stiftung „HOPE Cape Town Trust“ in Südafrika im Jahr 2001. Geboren 1960 in Bitburg / Deutschland lebte er die letzten 25 Jahre in Südafrika. 2007 publizierte er das Buch „Gott-Aids-Afrika“, das seinen Kampf gegen HIV/Aids, aber auch gegen die Vorurteile innerhalb der katholischen Kirche beschreibt. 2021 etablierte er den Campus „The Nex – Indawo Yethu“ im Township Delft/Südafrika, zu der auch die bekannte Göfner Künstlerin Elisabeth Rosche das Gemälde „Dignity“ beisteuerte. Als Mitglied des Senior Councils der Deutsch-Südafrikanischen Industrie- und Handelskammer geht sein Engagement weit über Gesundheitsfragen hinaus und betrifft neben wirtschaftlichen Fragen auch Fragen der Zukunft des Kontinentes Afrika. Hippler wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, dem Erich-Kästner Preis sowie dem Paul-Harris Fellow von Rotary International.