1525 haben sich deutsche Bauern gegen ihre Herrschaft vormals Adlige und Fürsten erhoben und begonnen für ihre Rechte einzustehen und zu kämpfen. Diese als "Bauernkriege" in die Geschichte eingegangen Aufstände wurden zwar blutig niedergeschlagen, aber das Gedankengut an Freiheit und Unabhängigkeit war nicht mehr auszulöschen.
Im Film stehen nicht unbedingt die Bauernkämpfe im Vordergrund, vielmehr wird dargestellt, wie unsere Vorfahren unter Aufbringung vieler Opfer und Niederlagen, in einer frühbürgerlichen Revolution mit nahezu heldenhaftem Aufbegehren gegen die unterdrückende Obrigkeit, um mehr Freiheit kämpfte. Ein Feuer, das über Jahrhunderte nicht vollständig zu löschen war. Das damalige Aufbegehren hat einen Grundstein für den späteren Demokratisierungsprozess gelegt, welcher bis ins 20. Jahrhundert andauerte.
Der Freiheitsgedanke der Aufständischen steht im Mittelpunkt, die Ursachen für die schrecklichen Gräueltaten werden dokumentiert. Der Film spannt einen Bogen in die Gegenwart, viele Dinge scheinen sich zu wiederholen und die Demokratie ist mehr denn je wieder in Gefahr. Die Dokumentation soll zum Nachdenken darüber anregen, er soll aufzeigen, wie wichtig uns Demokratie und Freiheit sein müssen.
Am Donnerstag mit anschließender Diskussion mit dem Regisseur Tone Bechter und dem Historiker Wolfgang Weber
Film: "Hoffnung auf Freiheit – Die Bauernerhebung 1525", Regie: Tone Bechter, Dokumentarfilm. Mittwoch, 15.10., 18 Uhr; Donnerstag, 16.10., 19.30 Uhr, Cinema Dornbirn, St.-Martin-Straße 3, 6850 Dornbirn. Karten unter Tel. 05572/21973. www.fkc.at