Lakecia Benjamin, Jahrgang 1982, gehört in den USA zu den führenden Figuren einer neuen Generation starker Instrumentalistinnen im Jazz. Die New Yorkerin vereint Jazz, R&B, Hip-Hop und Soul. Seit 2012 legte sie sechs Alben vor und wurde dafür drei Mal für den Grammy nominiert. In ihrem Saxophon-Spiel hört man die Geschichte dieses Instrumentes heraus, hört Anklänge an John Coltrane oder Sonny Rollins. Benjamin bringt diesen Sound aber in die Gegenwart und in eine Melange verschiedener Stile unserer Zeit. Anders als im Jazz skandinavischer Prägung leitet sie den Klang ihrer Musik sowohl in Richtung von Hard-Bop und Fusion als auch in die wohlfühlenden Sphären ruhiger Balladen. Mit ihrer elektrisierenden Bühnenpräsenz begeistert die preisgekrönte Altsaxophonistin mit ihrer Band weltweit. Für ihr jüngstes Album «Phoenix» spielte sie Stücke mit ­Dianne Reeves oder Wayne Shorter ein. Auch in ihren Konzerten spielte sie bereits mit legendären Stars wie Stevie Wonder, Harry Belafonte, Alicia Keys oder Gregory Porter. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Reggie Workman und Rashied Ali, die in der legendären Band von John Coltrane spielten. Mit ihrer Band präsentiert sie anrührende Balladen und muskulösen Post-Bop und vereint Modal Jazz mit musikalischem Geschichtsbewusstsein und politischem Engagement.