54. INTERNATIONALE BLUDESCHER ORGELKONZERTE 2024
Drittes Konzert am Sonntag, 22. September, 17 Uhr, in der St. Jakobskirche.
Am Sonntag, den 22. September findet mit Beginn um 17 Uhr das dritte der heurigen 54. Internationalen Bludescher Orgelkonzerte in der St. Jakobskirche statt. Dieses Konzert wird in Zusammenarbeit mit dem ORF-Landesstudio Vorarlberg durchgeführt.
Auf dem Programm dieses Konzertes stehen Kompositionen von John Stanley, Henry Purcell, Samuel Wesley und Georg Friedrich Händel; also von Meistern des englischen Barockzeitalters. Alle diese genannten Meister waren am englischen Hof, an bedeutenden englischen Kathedralen und Opernhäusern tätig.
Aber nicht nur die Musik dieses dritten Bludescher Konzertes ist englischen Ursprungs, auch der Orgelsolist dieses Konzertes ist ein führender Repräsentant der englischen Orgelspielkunst: es ist dies Dr. Mark Casey, der seine Studien (Orgel, Komposition, Dirigieren, Psychologie und Musikologie) in Cork, in Liverpool und in London absolviert hat und danach sehr erfolgreich als Domorganist in seiner Heimatstadt Cork und danach in analogen Funktionen in London gewirkt hat. In London hat er sich auch als kompetenter Dirigent großer Oratorienkonzerte einen hervorragenden Namen gemacht. (Vielleicht darf man etwas überspitzt formulieren: bei diesem Konzert ist England zu Gast in Bludesch.)
Zusammen mit der an der Feldkircher Musikhochschule lehrenden Violinistin Prof. Editha Fetz und deren Streicherensemble – bestehend aus Ingrid Loacker, Lukas Breuss und Ulrike vom Hagen - wird Dr. Mark Casey das selten zu hörende Orgelkonzert in c-Moll von Johan Stanley und das bekannte Orgelkonzert in g-Moll von Georg Friedrich Händel an der historischen Silbermann-Bergöntzle-Orgel aufführen. In der Wiedergabe der Streichersuite „Incidental music to The Double Dealer“ von Henry Purcell wird man wahrscheinlich jenen Spirit verspüren können, mit dem der vor ein paar Jahren verstorbene Dirigent Nikolaus Harnoncourt sein Barockorchester „Concentus musicus“ ausgestattet und geführt hat. Denn Editha Fetz und ihre Kollegin Ingrid Loacker sind schon seit Jahren Mitglieder dieses bekannten Ensembles und bringen gewiß ihre durch die Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt in dessen Barockensemble „Concentus musicus Wien“ gemachten Erfahrungen in das Bludescher Konzert mit ein.