Die Schurken unterwegs nach Umbidu
Unterwegs nach Umbidu ist ein musiktheatrales Konzert über das Träumen. Vier Musiker – Freude, Melancholie, Einsamkeit und Zweisamkeit. Es geht um das Verlangen nach etwas noch Unbestimmtem.
Findet man dieses fehlende Puzzlestein in einem Gegenüber, im Alleinsein oder sogar in der Musik?
An einem kalten, ungemütlichen Abend begegnen sich ein paar kauzige Gestalten unter einer Brücke. Clochards sind keine Freunde großer Worte, und ohnehin weiß keiner von ihnen so recht, wohin er eigentlich unterwegs ist.
Aber irgendwie spüren die vier Eigenbrötler, dass sie miteinander etwas erreichen können. Und sehr bald kommen sie darauf, dass sie bei weitem nicht nur die Melancholie verbindet: Der eine hat eine Trompete dabei, der nächste ein Akkordeon, der dritte eine Klarinette und der vierte einen ausgewachsenen Kontrabass.
Mit Hilfe der Musik lernen sie sich von ihrer charmanten, witzigen Seite kennen – und sie entwickeln einen Plan: gemeinsam gehen sie auf die Suche nach dem Ort, an dem angeblich jeder glücklich ist – UMBIDU. Mit Musik von Bach, Purcell oder Ligeti rückt das Ziel immer näher – denn wenn man merkt, dass man etwas echt gut kann, fühlt man sich schließlich ziemlich cool…
Mit ausgeflippten Improvisationen, zarten Geräuschen, wilden Klängen und einer faszinierenden Fantasie-Sprache erzählen sie von ihren Erlebnissen auf dem Weg nach Umbidu.
Eine Koproduktion von LUCERNE FESTIVAL mit KölnMusik, der Philharmonie Luxembourg, den Bregenzer Festspielen und Jeunesse Österreich
Musik | Ligeti, Brun, Bach, De Falla, Satie, Purcell, Angelis, Kandic
Regie | Sara Ostertag
Ausstattung | Christian Schlechter
Licht | Severin Mahrer
Regieassistenz | Clara Schürle