Das Bauhaus war eine Kunstschule, die 1919 vom Architekten Walter Gropius gegründet wurde. Im Zentrum war die Idee der Architektur als Gesamtkunstwerk, die Kunst und Handwerk vereinigt. Dahinter stand die Vorstellung, dass durch Kunst gesellschaftliche Unterschiede überwunden werden können und dadurch ein Beitrag zur sozialen Entwicklung geleistet werden kann. Moderne Architektur und Design sind ohne die revolutionären Ideen des Bauhauses nicht vorstellbar. Als diese Institution im Dritten Reich aufgelöst wurde, trugen viele Künstlerinnen und Künstler ihre Ideen in der Emigration in die Welt hinaus, so dass die Vertreterinnen und Vertreter als eine Basis der klassischen Moderne angesehen werden können. Künstler wie Wassiliy Kandinsky, Lyonel Feininger, Oskar Schlemmer, Paul Klee, Mies van der Rohe und Marcel Breuer lehrten neben Walter Gropius an dieser Schule und entwickelten ihre eigenen Projekte, die uns zum Teil auch heute noch als Klassiker der modernen Malerei oder des modernen Designs geläufig sind.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Entwicklung dieser Kunstschule, deren wichtigste Vertreter und die Auswirkungen auf die weitere internationale Entwicklung.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Mag. Dr. Christine Schreiber, Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Innsbruck, Mitarbeit am Institut für Deutsche Sprache/Mannheim, anschließend Ausbildung zur Kunsterzieherin an den Kunstuniversitäten in Essen und Linz. Ab 1987 tätig am Gymnasium Bregenz Blumenstraße. Seit 2004 Fachinspektorin für Bildnerische Erziehung und Werkerziehung in Vorarlberg, von 2011 bis 2019 Landesschulinspektorin für allgemeinbildende höhere Schulen in Vorarlberg.
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