In beiden Werken erwecken die Komponisten mit viel Spielfreude fremde Welten - ja sogar magische Unterwelten - zum Leben. Dramatische Chorstücke, farbenfrohe Orchestereffekte und exotische Harmonien verstärken die Wirkung der Texte. Während Mendelssohn seine Effekte mit der Modulation der traditionellen Sprache kreiert, erweckt Grieg mit bunten Farbtupfern - wie ein Künstler auf seiner Leinwand - ferne Länder und die faszinierende Welt der Trolle zum Leben.
«Die Walpurgisnacht» gilt als grossartige Darstellung des Konfliktes zwischen Glaube und Aberglaube. Felix Mendelsohn Bartholdy vertonte die Ballade von Johann Wolfgang von Goethe als weltliche Kantate für Soli, Chor und Orchester. Die «Erste Walpurgisnacht» wurde im Januar 1833 uraufgeführt. 10 Jahre später überarbeitete Felix Mendelsohn-Bartholdy das Werk. Die Uraufführung der «Zweiten Walpurgisnacht» erfolgte im Februar 1843 im Leipziger Gewandhaus. Am Dirigentenpult war wiederum der Komponist selbst. Unter den Zuhörern waren Robert Schumann und Hector Berlioz. Beide äusserten sich äusserst begeistert über das Werk. Goethe selber erlebte die Uraufführung leider nicht mehr.
Programm:
Szenen aus Peer Gynt
nach einem dramatischen Gedicht von Henrik Ibsen
Edvard Grieg
Die erste Walpurgisnacht nach einer Ballade von Johann Wolfgang von Goethe
Felix Mendelssohn Bartholdy
CHF 45.00
Ermässigt: CHF 20.00