Eine Initiative der Volkshochschule gegen den Antisemitismus. Die Jüdin Ruth Maier (1920-42) wächst in Wien auf, führt Tagebuch und registriert einen zunehmenden Antisemitismus. Im Dezember
1938 gelingt ihr die Flucht nach Norwegen zu einer befreundeten Familie ihres verstorbenen Vaters; ihre Mutter und Großmutter muss sie in Wien zurücklassen. Nach der Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht wird sie nach Auschwitz deportiert, wo sie im November 1942 ermordet wird. Bis zuletzt führt sie Tagebuch, deshalb wird sie auch als „österreichisch-norwegische Anne Frank“ bezeichnet. Ausführlich beschreibt Ruth darin ihr Leben als Geflüchtete in Norwegen, ihre
Identitätskrisen, ihr Fremd-Sein, ihre Schwierigkeiten mit Sprache und Gesellschaft. Auch ihre Liebesbeziehung zur Norwegerin Gunvor Hofmo bearbeitet sie darin.
Dauer: 2. 4. bis 10. 5. 2024.
Am Montag, 8. April 2024, 19 Uhr, lädt die VHS Götzis zu einer
öffentlichen Präsentation der Ausstellung ein, bei der VHSObmann
Wolfgang Türtscher die Motivation der VHS, diese Ausstellung
zu zeigen, erläutern sowie die Ausstellung präsentieren wird.
„Das kurze Leben der Ruth Maier“
Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Wann:
- Di 2. Apr ’24, 09:00
- Mo 8. Apr ’24 – Fr 10. Mai ’24, 19:00
Wo:
Volkshochschule Götzis, Am Garnmarkt 12, Götzis
Altersbeschränkung:
Alle Altersklassen
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