Leléka ist ein junges Jazz-Quartett um die im Donbass geborenen Sängerin und Schauspielerin Viktoria Leléka. Die Grundlage ihrer Musik sind Volkslieder aus der Heimat der Sängerin, der Ukraine, die die Band in eine zeitgemässes Jazz-Gewand steckt. Dabei bildet Jazz vor allem die gestalterische Basis, harmonisch gesellen sich kammerjazzige und folklorehafte Elemente hinzu und melodisch folgt Leléka den volksmusikhaften Motiven. So entsteht eine Musik voller faszinierender Brillanz und Strahlkraft, die gleichzeitig groovt und nach Sehnsucht klingt.
Die teils uralten Texte erzählen von der Liebe, von den Mühsal des alltäglichen Leben und wie man ihr mit List begegnet, und nicht zuletzt auch von den Opfern eines anhaltenden Krieges – von der Sängerin jeweils zwischen den Songs sehr berührend erzählt. «Leléka» bedeutet übrigens «Storch», im Ukrainischen ein Symbol für Frühling, Neuanfang und neues Glück.
Für das Konzert im TAK präsentiert die Band als Gastmusiker den berühmten ukrainischen Holzflötenvirtuosen Maksym Berezhnyuk. Leléka sind Preisträger des Weltmusikwettbewerbs «creole Berlin», des Jazzpreis Burghausen und war nominiert für den Deutschen Jazzpreis 2022.