Der Titel des jüngsten Gedichtbands von Alexander Peer mag irritieren, charakterisiert aber treffend die Situation, in der sich das lyrische Ich befindet: ein Genießer, der beim gepflegten Aperitif in seiner Bibliothek mit Humor, Leichtigkeit und Nachsicht über Leben, Literatur und Kultur nachdenkt: komplexe Reflexionen zu Vergangenem, Gegenwärtigem und nie Geschehenem. Begleitet und bereichert wird die Lesung von dem Vorarlberger Quintett mose mit Stücken aus ihrem neuen Album puls: „Rare Stücke, mit Bedacht arrangiert, entspannt, unverdorben melodisch […]“ (Philipp Scheiner).
Kaum streichle ich die Buchstaben, / brennen deine Sohlen, / schon schreitest du über Leselisten hinweg, / wir streichen die Lektüre / aufs Brot der harten Jahre. Alexander Peer
Veranstalter:
Franz-Michael-Felder-Archiv in Kooperation mit dem Theater KOSMOS
Alexander Peer Foto © Michael Winkelmann
mose Foto © Matthias Cremer