ein Thriller von Daniel Kehlmann, gespielt von der bühne 68. Mit Belinda Pototschnig und Hubert Krenkel. Regie: Stefan Pohl.
Nach der Krimi-Komödie „Die 8 Frauen“ im Vereinshaus wird mit dem Stück von Daniel Kehlmann im Salon-Theater ein anderes Genre gespielt. Das Stück wurde 2017 im Theater in der Josefstadt unter der Regie von Herbert Föttinger uraufgeführt und 2020 vom ZDF verfilmt.
Daniel Kehlmann verhandelt in seinem 2-Personen-Stück die Überwachungsmechanismen zur Terrorbekämpfung sowohl aus staatlicher wie philosophischer Sicht, die drohende Bombe steht zwar im Zentrum der Befragung, das Thema ist jedoch weniger die konkrete Bedrohung als das Verhandeln von Privatsphäre in Zeiten des gläsernen Menschen. Die große Leistung von Kehlmanns Kammertheater „Heilig Abend“ besteht nicht nur darin, dass es das Dilemma, ob der Zweck die Mittel heiligt, so spannend ausbreitet, sondern dass es richtige und wichtige Fragen stellt, die möglichen Antworten aber als gleichwertig gegeneinanderstellt.
Für die Inszenierung und Regie dieses Thrillers hat die bühne 68 mit dem Vorarlberger Schauspieler Stefan Pohl erstmals einen Profi engagiert. Die verdächtigte Philosophieprofessorin Judith wird von Belinda Pototschnig gespielt, der vernehmende Spezialist zur Terrorbekämpfung von Hubert Krenkel.
Termine vom 23. 12. (Premiere) bis 14. 1. 2024. Eintritt 14 Euro. Karten: Tel. 0650 4430664 (17 - 18.30 Uhr), buehne68.at/karten