Es ist eine Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Freiheit, mit der Christine Lederer im Bildraum Bodensee den Ursprüngen jenes „heiligen Zorns“ nachspürt, der sie als Frau und Künstlerin immer wieder erfasst. Dieser richtet sich gegen die Macht scheinbar unveränderlicher Verhältnisse und entfaltet sich im flirrenden Spannungsfeld von Feminismus und Kapitalismuskritik. Souverän balanciert Lederer starke wie zerbrechliche weibliche Kräfte und verweist auf das konstruktive Wirkpotential von Zorn und furchtloser Fröhlichkeit.
Donnerstag, 29. April, 18 Uhr: "Der heilsame Zorn" ein Gespräch mit Christine Lederer, Amrei Wittwer, Naturwissenschaftlerin, Emotionsforscherin, und Laura Fetz, Soziologin, Gemeindepolitikerin
Donnerstag, 6. Mai, 18 Uhr: "Aus- und Einblicke" ein Gespräch mit Christine Lederer und Thomas D. Trummer, Direktor Kunsthaus Bregenz
Dauer der Ausstellung: 10. April bis 15. Mai 2021