Zwischen einer poetischen Bildsprache und der konkreten Materialform eröffnen zwei KünstlerInnen in differenter Herangehensweise einen Blick ins „Unterholz“. Dort wo Anna Kramm in schichtweisen Farb-Layern auf der Leinwand Verborgenes langsam ans Licht bringt, entdeckt Max Seibald die Ressourcen für seine schlichten Raumskulpturen. Während in der malerischen Geste Natur- und Lebensräume wieder in Erinnerung gerufen werden, definieren die architektonisch anmutenden Holzobjekte Zeit-Räume, erreicht durch das Extrahieren der „kranken“ Jahresringe (pathologischer Nasskern).
Artist Talk: Dienstag, 15. Juni, 18 Uhr
Dauer der Ausstellung: 20. Mai bis 15. Juni 2021