Gespräch und Werkbetrachtung mit Eveline Dudda
Viele Gemüsearten, die wir als «neu» empfinden, werden in anderen Ländern oft schon seit Jahrtausenden kultiviert, wie z. B. Yacon oder Wasserspinat. Andere wurden vor hundert Jahren in der Schweiz noch angebaut, dann aber von anderen, vermeintlich besseren Pflanzen verdrängt. Beispielsweise der Neuseeländerspinat, der dem Echten Spinat weichen musste. Vielleicht ist «fremd» die richtige Bezeichnung für Pflanzen, die wir nur selten in den Gärten sehen. Jedoch oft zu Unrecht, denn viele dieser Gemüsearten sind ausgesprochen pflegeleicht! Einige sind bestens an trockenes Wetter und hohe Temperaturen angepasst oder eignen sich für den Anbau in milden Wintern – dies genau sind erste Folgen des Klimawandels.
Eveline Dudda ist Agronomin, Journalistin, Gartenbuchautorin und Verlegerin (www.spriessbuergerverlag.ch). Sie führt seit vielen Jahren einen Selbstversorgergarten und ist neugierig und offen dazuzulernen.
► Gespräch und Werkbetrachtung
Im Kontext von «Parlament der Pflanzen» wird an sechs Terminen (10. September und 24. September, 29. Oktober, 26. November, 3. Dezember, 7. Januar) donnerstagabends jeweils ein Gast eingeladen, der aus seinem Fachbereich berichtet.
Im Zusammenhang mit diesen Beiträgen wird ein ausgewähltes Kunstwerk der Ausstellung vertieft betrachtet. Zwei weitere Veranstaltungen finden sonntags im Rahmen von «Eine Stunde» statt.
Details zur Ausstellung «Parlament der Pflanzen» ►► http://bit.ly/ParlPfla