Die letzten Monate haben bei jedem Mann Spuren hinterlassen. Zu einschneidend waren und sind die Massnahmen betreffend diesem Virus-Wahnsinn, dem sich niemand entziehen konnte und kann. Angst und Schrecken werden immer noch medial perfekt gestreut mit dem Resultat von Existenzängsten, Isolation und Misstrauen. Diese Gefühle, diese Emotionen sind im Alltag allgegenwertig. Die Ü60 werden als Risiko degradiert, der soziale Kontakt im März politisch auf null beschlossen. Einsamkeit, Wut und mangelnde Körpernähe sind nur einige Begleiter in dieser Situation. Der Familienernährer findet sich plötzlich in Kurzarbeit wieder oder verliert sogar den Job. Existenzängste, Hilflosigkeit und Überforderung machen sich breit. Der Selbstständige versucht alles um sein Geschäft, Projekt zu retten, um irgendwie zu überleben. Machtlosigkeit, zukunft- und orientierungslos irrt er herum, Suizidgedanken sind nicht mehr nur ein Mythos. Ein Kartenhaus bricht zusammen, das Lebenswerk zerstört oder kurz vor dem Ruin. Nur die jüngere Generation schert sich zum grossen Teil einen Dreck um diese ganzen Einschränkungen und Massnahmen! Sie fühlen sich nicht betroffen, Social Distancing ein Fremdwort. Feiern und Partybesuche, man lebt ja schlussendlich nur einmal. Alle schütteln den Kopf über dieses fahrlässige und Empathie fremde Verhalten oder sind wir bloss neidisch über diese Unbeschwertheit? Man lebt ja wirklich nur einmal! Zumal diese Pandemie Situation bedeutend mehr Fragen aufwirft als logische, nachvollziehbare Antworten liefert.

Der Mann ist ein Überlebenstier und wird alles durchstehen! Sich neu finden, neue Wege beschreiten und Möglichkeiten ausprobieren. Der Mann ist ein Kämpfer! Wirklich? Eher fragwürdig, denn die Ü60 sind kanalisiert, den jungen Männern ist es eher egal und die Übrigen schauen zu.

-Welche Spuren hat es bei Dir hinterlassen?
-Wie gehst Du mit damit um?
-Welche Perspektiven siehst Du?

Deine Meinung und Erfahrung interessiert uns und alles, was gesagt wird, bleibt wie immer unter uns.