Noch nie war es technisch so einfach Schriften zu kreieren, zu produzieren und zu vermarkten. Der Einsatzbereich reicht von traditionellen analogen Medien bis zu digitalen wie Laptops, Smartphones, e-reader oder Tablets. Am Markt tummeln sich mehrere Anbieter: professionelle, kommerziell orientierte Firmen verkaufen ihre Kreationen, auf Websites und Plattformen gibt es aber auch unzählige Schriften von Hobby-GestalterInnen, bis hin zu kostenlosen Open-Source-Angeboten. Welchen Sinn und Zweck haben heute (neue) Schriften? So wie ganz selbstverständlich neue Möbel und neue Musik geschaffen werden, finden auch in der Schriftgestaltung aktuelle Themen und Stile sowie technische Weiterentwicklungen ihren Ausdruck in neuen Schriften. Auch der Wunsch nach Individualität und Eigenständigkeit lässt mehr und mehr Unternehmen maßgeschneiderte Schrift-Familien entwickeln. Welche Verbindung besteht beim Designen von Schriften zwischen Form und Funktion? Welche Kriterien machen eine qualitativ hochwertige Schrift aus und warum soll man für Schriften Geld zahlen?

Anna Fahrmaier, Grafik-Designerin, gründete 2008 Typejockeys – ein Schriftgestaltungs- und Grafik Design Büro in Wien. Services reichen von Druckgrafik, wie Poster, Editoral- und Buch-Gestaltung, über digitale Medien, wie Screen- und Webdesign, bis hin zum Firmen-Erscheinungsbild (Corporate Design). Wie der Name bereits verrät, liegt der Fokus in jeder Arbeit auf Typographie und Schrift. Anna Fahrmaiers Arbeitsschwerpunkte liegen auf Projektmanagement, Controlling, Konzeption sowie Signaletik-Projekten. Arbeitserfahrung auch im Bereich Ausstellungsdesign in Düsseldorf. Von 2010 – 2014 lehrte sie im Bereich Editorial Design an der Graphischen in Wien.
www.typejockeys.at