Die Geschichte von Michael Kohlhaas ist einer der berühmtesten Texte der deutschsprachigen Literaturgeschichte. Vor allem aber ist sie in gleich mehreren Aspekten evident aktuell. Zum einen geht es um Grenzen, Zölle, Kontrollen, willkürliche Beschränkungen – um die Ohnmacht des Individuums angesichts staatlicher Strukturen, die anscheinend keine verlässlichen Regeln haben. Zum anderen geht es um die Frage, in welchem Ausmass Widerstand gegen offensichtliche Ungerechtigkeiten vertretbar ist.
Regie: Tim Kramer
Ausstattung: Gernot Sommerfeld
Mit: Heiner Junghans, Philip Heimke, Jan Krawczyk, Christiani Wetter