Max Riccabona war Rechtsanwalt. Er musste die Kanzlei seines Vaters aufgeben, weil er an den Folgen seiner KZ-Haft in Dachau litt. Ab 1967 konnte er sich verstärkt seinen künstlerischen Tätigkeiten widmen. Sein Hauptwerk, das Romanfragment „Bauelemente zur Tragikomödie des x-fachen Doktor von Halbgreyffer oder Protokolle einer progressivsten Halbbildungsinfektion“ (1980) lässt sich ebenso wenig fassen oder einordnen wie Riccabona selbst. Der „Halbgreyffer“ wäre bei besserer Würdigung ein Kultbuch geworden, meinte der Autor Wolfang Bauer, es handle sich um ein „geniales Fragment, das absolut [...] zur österreichischen Literatur zählt“.
Nach einer Einführung durch den Innsbrucker Germanisten Sigurd Paul Scheichl liest Manfred Chobot Auszüge aus dem Werk. Im Anschluss führt Ulrike Längle (Felder-Archiv) ein Gespräch mit den beiden Vortragenden über Riccabona und seinen experimentellen Roman.
In Zusammenarbeit mit dem Franz-Michael-Felder-Archiv
Manfred Chobot liest aus Max Riccabonas „Halbgreyffer“-Roman
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Wann:
- Mi 8. Feb ’17, 19:00
Wo:
vorarlberg museum, Kornmarktplatz 1, Bregenz Landkarte anzeigen
Altersbeschränkung:
Alle Altersklassen
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