Wohin in Vorarlberg

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Josef, lieber Josef mein – Weihnachten im Landesmuseum

Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

  • Mi 3. Jan ’18, 10:00 – 20:00
  • Do 4. Jan ’18, 10:00 – 17:00
  • Fr 5. Jan ’18, 10:00 – 17:00
  • Sa 6. Jan ’18, 10:00 – 17:00
  • So 7. Jan ’18, 10:00 – 17:00
  • Alle Sitzungen sehen

Wo:

Liechtensteinisches Landesmuseum, Städtle 43, Vaduz Landkarte anzeigen

Altersbeschränkung:

Alle Altersklassen

Die diesjährige Weihnachtsausstellung würdigt an Hand von Objekten aus der eigenen Sammlung sowie Leihgaben aus Liechtenstein die breite Bedeutung des Heiligen Josefs, die er über die Jahrhunderte nicht nur in der Kirche, sondern vor allem auch im Brauchtum und in der Volksfrömmigkeit erhalten hat.

Von der Weihnachtsgeschichte rund um die Geburt Jesu berichten die Evangelien des Neuen Testaments. Josef, der Mann Marias, bleibt dabei allerdings eher still im Hintergrund. Etwas mehr zur Person von Josef ist in den Kindheitsgeschichten oder im öffentlichen Wirken von Jesus zu erfahren. Josef ist Beschützer der Familie und sorgt, zusammen mit Maria, für die Erziehung von Jesus. Weit ausführlicher berichten die apokryphen Schriften: Im Protevangelium des Jakobus kommt Josef im Unterschied zum Neuen Testament selbst zu Wort. Das Kindheitsevangelium des Thomas berichtet von der Beziehung zwischen Jesus und seinem Pflegevater Josef und dessen Arbeit als Zimmermann. Und das Pseudo–Matthäusevangelium schildert Josefs Leben, Tod und Begräbnis.

Die Verehrung des Heiligen Josef beginnt in der Westkirche im Laufe des Mittelalters und findet am 19. März 1479 mit der Einführung des Joseftages durch Papst Sixtus IV. einen ersten Höhepunkt, nachdem der Josefkult seit dem 14. Jahrhundert besonders von Bettelorden gefördert wurde. Im 17. Jahrhundert wird der Joseftag zum Hochfest für die ganze katholische Kirche, 1870 wird Josef zum Schutzpatron der Kirche erhoben. Wenige Jahrzehnte später erklärt Papst Leo XIII. den Heiligen Josef zum Patron der Arbeiterschaft. Seit dem 1. Mai 1955 wird das liturgische Fest «Josef, der Arbeiter» gefeiert, das Josef mit dem Tag der Arbeit am 1. Mai in Verbindung bringen soll. Seit den 1950er Jahren wird am 19. März, dem «Josefi-Tag» auch in Liechtenstein, wie in vielen anderen Ländern im Laufe des 20. Jahrhunderts eingeführt, zu Ehren der Väter der Vatertag gefeiert.

Gerade in der Barockzeit erfuhr die Verehrung Josefs eine grosse Verstärkung, was sich unter anderem an der Verbreitung und Beliebtheit des Taufnamens Joseph zeigte. In dieser Zeit werden auch zwei Kirchen, bzw. Kapellen in Liechtenstein gebaut und unter den Schutz des Heiligen Josef gestellt: Die Pfarrkirche von Triesenberg, damals noch Pfarrkirche «Fürst Josef Wenzel», wird 1769 dem Heiligen Josef geweiht, die Kapelle «St. Josef» in Planken 1767/1768 errichtet. Als drittes Josefpatrozinium in Liechtenstein folgt 1930 die Kapelle St. Josef, das „Josefskirchlein“, an der St. Josefstrasse im Ebenholz in Vaduz.

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