„Eine Maus muss frech sein, eine Maus muss keck sein, eine Maus muss im Zweifelsfalle weg sein.“
Anton, Willi und Franz, die Mäusebrüder

Es gibt mehr Dinge zwischen Sofa und Teppichfransen, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt. Zum Beispiel wohnen hier drei Mäusebrüder: der sportliche Franz, das Schleckermaul Willi und der junge Musikus Anton. Gemeinsam mit der sorgsamen Spinne teilen sie sich das sichere Versteck. Dennoch sind sie zwischen den Sofabeinen immer auf der Hut. Und wenn es rund um die Weihnachtszeit überall noch so verführerisch nach Köstlichkeiten duftet, heißt es jederzeit: Gut aufgepasst! Die Angst vor riesigen Füßen, Mäusefallen und dem bedrohlichen Staubsauger ist nicht unbegründet. Noch gefährlicher für die Mäusebrüder könnte aber ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk werden. „Liebes Christkind, ich wünsche mir eine Katze!“ steht ganz oben auf dem Wunschzettel, über den Franz auf der Kekssuche stolpert. Als dann auch noch Nervensäge Tante Lizzy aus Wien vor der Tür steht, wird die Rettung des Weihnachtsfestes zu einem turbulenten Abenteuer.
Gertrud und Thomas Pigor, berühmt für ihren frechen Wortwitz, erzählen eine berührende Geschichte aus der Mäuseperspektive, wo in der Not aus kleinen Mäusen große Helden werden. Mit der Musik von Jan Fritsch präsentiert das Vorarlberger Landestheater eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte mit ohrwurmverdächtigen Songs für Groß und Klein.
Regie führt Milena Paulovics, deren Kinder- und Jugendtheaterinszenierungen sich durch eine liebevolle Handschrift auszeichnen und für die die „gesellschaftliche Aktivierung“ der jungen Zuschauer erklärtes Ziel ihrer Arbeit ist. Die musikalische Leitung hat der Bayer Michael Gumpinger, der zuletzt an der Josefstadt in Wien engagiert war und mit dem Regisseur Martin Kušej zusammenarbeitete.

Anton - Lukas Benjamin Engel
Willi - Sebastian Hammer
Franz - Curdin Caviezel
Tante Lizzy - Martina Dähne
Spinne - Marisa Wojtkowiak

Familienstück zur Weihnachtszeit
ab 6 Jahren

©Anja Köhler