Mit seiner CD «Hommage to Horowitz» zeigte Nikolai Tokarev eindrücklich, dass er dank seiner überragenden Klavierkunst die russische Tradition der grossen Pianisten weiterführen kann. Tokarev begeistert das Publikum weltweit. Zum Saisonstart spielt er gleich zwei Klavierkonzerte: Mozarts schwungvolles, originelles «JeunehommeKonzert» und Schostakowitschs Doppelkonzert für Klavier und Trompete, das in Sachen Einfallsreichtum und Brillanz Mozart durchaus nicht nachsteht.

Tokarev wird von einem der weltbesten Kammerorchester begleitet, und so darf man auch auf die Interpretation von Barbers poetischem Adagio und Mozarts in wenigen Tagen komponierter «Linzer Sinfonie» gespannt sein.

Tokarev wurde als Sohn einer Cellistin und eines Pianisten in Moskau geboren und erhielt seine Künstlerausbildung am renommierten Genessin-Institut in seiner Geburtsstadt. Bereits mit vierzehn Jahren absolvierte er eine erfolgreiche Japan-Tournee. Er gewann zahlreiche wichtige Preise und Stipendien und gastiert bei den bedeutendsten Festivals weltweit, dazu zählen das SchleswigHolstein Musik Festival, das Davos-Festival oder der Kissinger Sommer.

Tokarev lebt abwechselnd in Düsseldorf oder Moskau und spielt auf allen Bühnen der Welt. Dennoch fühlt er sich als russischer Künstler. Die endlose Weite seines Heimatlandes inspiriert ihn zu einem weiten, stets sonoren Klavierklang. So führt er die grosse russische Klaviertradition eines Emil Gilels, Swjatoslaw Richter oder Vladimir Horowitz weiter.

Barber – Adagio für Streichorchester
Mozart – Klavierkonzert «Jeunehomme»
Schostakowitsch – Konzert für Klavier und Trompete
Mozart – Linzer Sinfonie

Nikolai Tokarev, Klavier
Martin Angerer, Trompete
Radoslaw Szulc, Leitung
Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks