Im Körperbau, Blut, Immunsystem wie auch in den Verhaltensweisen ähnelt der Mensch am ehesten den Menschenaffen. Ist es nicht gerade dies, was uns bei einem Schimpansen im Zoo besonders belustigt bzw. in Verlegenheit bringt? Sind solche Ähnlichkeiten aber nicht auch der Beweis dafür, dass wir Menschen eher mit Affen als mit Adam verwandt sind?
Und wie sind Funde wie Neandertaler, Homo erectus, oder Australopithecus zu deuten? Sind sie nicht etwa Übergangsformen auf dem langsamen Weg der menschlichen Entwicklung?
Richard Wiskin versteht es ausgezeichnet, sachlich wie auch spannend darüber zu referieren. Für ihn ist es aber besonders wichtig, zwischen den wissenschaftlichen Fakten und den Interpretationen dieser Fakten zu unterscheiden.
Der deutsche Biologe und Theologe Dr. Reinhard Junker schrieb diesbezüglich: „Fast jedem Menschen ist die Abstammungs- oder Evolutionslehre ein Begriff. Zumindest hat jeder schon öfters gehört, dass der Mensch vom Affen abstamme oder dass Mensch und Affe gemeinsame tierische Vorfahren hätten. Nicht jeder denkt darüber nach, was dies für ihn bedeutet, aber fast jeder 'weiß', dass es so sei.“ Aber was der Mensch über seine Herkunft glaubt, bestimmt auch seine Lebenseinstellung und diese wiederum sein Verhalten. Wie wir denken, so sind wir.