In einer klassischen Männerdomäne – dem Kaffeegeschäft – beansprucht die Frauenkooperative APROLMA in Honduras selbstbewusst ihren Platz. Was das in der Praxis heißt, erzählt Dolores Cruz Benitez Espinoza, Kaffeeproduzentin und Genossenschafterin.

Frauen wie sie setzen sich dafür ein, dass sie anerkannt werden: Als Kaffeeproduzentinnen, als gleichberechtigte Partnerinnen in den Familien, als Bürgerinnen in ihrer Gesellschaft. „Frauen sollen sich entfalten und mitgestalten können. Nicht nur auf Ebene der Gemeinde, sondern auch in Positionen, die die Politik und die Situation in diesem Land verändern“. Faire Handelsbeziehungen stärken sie bei der Umsetzung ihrer Vorhaben.

Dolores Cruz Benitez Espinoza ist sowie Gründungmitglied der honduranischen Frauenkooperative APROLMA. Zuvor war sie langjähriges Mitglied der Landfrauenorganisation COMUCAP, aus der APROLMA 2013 hervorgegangen ist. Dort arbeitete sie von 2008 bis 2012 als Generalsekretärin. Sie ist weiters Mitarbeiterin in Projekten zur Betreuung Betroffener häuslicher Gewalt, zum biologischen Landbau und Fairen Handel.

Übersetzung: Andrea Reitinger, EZA Fairer Handel

(Eine Veranstaltung der Werkstatt-Gespräche)