ÜberLebensKunst

Über das Leben, über die Kunst und um zu überleben … oder eine Lebenskunst, als Künstler sein Geld zu verdienen? Dies ist das Motto der Vernissage am 23. Oktober in der Alten Seifenfabrik.
Vier Maturanten der Hak Bregenz veranstalten im Rahmen ihrer Projektarbeit aus Kulturmanagement eine Vernissage mit dem Wolfurter Künstler Mag. Thomas Schelling .

Die Begeisterung an Kultur fand der Künstler schon im Kindesalter. Seine Kunstliebe begann mit dem Töpfern und führte hin zur Malerei. Nun werden seine Kunstwerke, die er in seinem Atelier mit viel Mühe und Leidenschaft erschafft, zum ersten Mal in Lauterach ausgestellt. Begonnen hat der Maler in der sog. Gouache Technik auf Papier, mittlerweile malt er vorwiegend in Ei-Tempera, aber auch in Acryl auf Leinwand und Holz. Farben, Leinwände und Grundierung werden eigenhändig hergestellt. Die Tätigkeit des Malens lässt sich bei ihm eins zu eins mit dem Gestalten des Tones vergleichen. Es handelt sich dabei stets um eine innere, meditative Auseinandersetzung mit den eigenen Persönlichkeitsschichten. Seit 2011 studiert der Autodidakt an der Kunstakademie Mattsee in Salzburg. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist Thomas Schelling auch als Professor für Geschichte und Sport an der Hak Bregenz tätig.
Mit ihrem Projekt wollen Seyda Simsek, Esma Yagdi, Mike Washington und Nur Karakilic die Fragen aufwerfen, inwie- weit heutzutage ein (noch nicht berühmter) Künstler von seiner Kunst alleine existieren kann. Was braucht es, um als Künstler von seiner Kunst leben zu können? Welche Höhen und Tiefen werden erlebt und wie drückt sich dies in den aktuellen Exponaten von Thomas Schelling aus?